Die Serie „From Dusk Till Dawn“ ist die erste Eigenproduktion des Senders El Rey. Die Geschichte der Serie ist an den gleichnamigen Film aus dem Jahre 1996 angelehnt, bei der Quentin Tarantino das Drehbuch verfasst und Robert Rodriguez Regie geführt hatte.
Die US-Horror-Serie „Hannibal“ basierend auf dem Roman „Roter Drache“ von Thomas Harris dreht sich um die Beziehung des FBI-Agenten Will Graham und Dr. Hannibal Lecter, der wohl mit Abstand berühmteste Kannibale der Welt. Darin löst Lecter zusammen mit dem einfühlsamen FBI-Profiler Will Graham (Hugh Dancy) Kriminalfälle. Anders als sonst üblich können die Zuschauer also Lecter in „freier Wildbahn“ erleben und das bevor die Welt weiß, was er verbirgt. Denn eine entscheidende Wendung ist, dass er Seite an Seite mit dem Mann zusammenarbeitet, der ihn einmal verhaften soll. Die Serie startet bevor Lecter seine Haft absitzt. Lecter wird nicht unbedingt als Bösewicht erkennbar sein (Fuller beruft sich auf Alfred Hitchcocks Suspense-Prinzip.)
Im Kern ist „Hannibal“ ein Crime-Prodedural mit zwei brillanten Ermittlern, von denen einer insgeheim ein Serienkiller ist. Doch geplant ist viel mehr als das, denn bei Erfolg der Serie und nach einiger Zeit soll Hannibal geoutet werden und die Serie dann eine fundamentale Neuausrichtung erfahren. Fuller vergleicht die Beziehung der beiden Ermittler mit einer Liebesgeschichte. Denn in manchen der Filme sagt Lecter im Gespräch mit Graham, dass in ihm eine Menge Potential schlummert und er dieses womöglich selbst nicht erkennt. In den ersten beiden Staffeln soll also ihr Verhältnis beleuchtet, aber auch nichts überstützt werden.
Übrigens wird „Hannibal“ ein für Networkserien ungewöhnliches Format haben. Pro Staffel sind nur 13 Episoden geplant. Auch bekannte Figuren werden auftauchen, doch Fuller nimmt sich die Freiheit bei einigen Figuren einen Geschlechtertausch vorzunehmen. Während der FBI-Boss Jack Crawford weiterhin ein Mann sein wird, wird Dr. Alan Bloon zu Dr. Alana Bloom und der Klatschreporter Freddy Lounds wird stattdessen zur Promibloggerin Fredricka Lounds.
Die Serienanthologie American Horror Story erzählt von Staffel zu Staffel verschiedene, in sich abgeschlossene Geschichten, die sich mit unterschiedlichen Arten von Horror beschäftigen. Während jedes Jahr die Thematik sowie das Setting und viele Darsteller gewechselt werden, kehren einige Schauspieler mehrmals in unterschiedlichen Rollen zur Serie zurück.
In der ersten Staffel „American Horror Story: Murder House“ dreht sich der Horror um ein Haus in Kalifornien, in dem die Harmons einen Neubeginn wagen wollen, nachdem der Ehebruch des Mannes und eine Fehlgeburt das Familienverhältnis stark in Mitleidenschaft gezogen haben. Während Ben (Dylan McDermott) und Vivien (Connie Britton) um ihre Ehe kämpfen, leidet die Tochter Violet (Taissa Farmiga) unter Depressionen, doch hier hören die Probleme nicht auf. Das alte Haus bringt so einige finstere Gestalten mit sich, wie die schreckliche Nachbarin Constance (Jessica Lange) und Haushälterin Moira, die mal als alte Frau (Frances Conroy) und mal als Sexbombe (Alexandra Breckenridge) erscheint, sowie allerhand ehemalige Bewohner und unheimliche Wesen. Sorgen bereitet auch Bens Therapiepatient Tate (Evan Peters), der nicht nur ein verstörendes Verhalten an den Tag legt, sondern auch ein Auge auf dessen Tochter Violet geworfen hat.
In der zweiten Staffel „American Horror Story: Asylum“ wird der Horror in ein Irrenhaus in den sechziger Jahren verlegt, wo die Nonne Schwester Jude (Jessica Lange) mit eiserner Faust die Patienten beaufsichtigt. Als Kit Walker (Evan Peters) beschuldigt wird, der als „Bloody Face“ bekannte Serienmörder zu sein, und in Briarcliff eingeliefert wird, kommt die lesbische Reporterin Lana Winters (Sarah Paulson) in das Irrenhaus, um an eine große Story zu kommen und wird gegen ihren Willen dort eingesperrt. Den Insassen rauben nicht nur die brutale Behandlung von Oberschwester Jude und deren Gehilfin Mary-Eunice (Lily Rabe), der sadistische Dr. Arthur Arden (James Cromwell) und Monsignore Timothy Howard (Joseph Fiennes) den Schlaf, sondern auch übernatürliche Geschehnisse und das mysteriöse Verschwinden von anderen Patienten. Nur Therapeut Dr. Oliver Thredson (Zachery Quinto) scheint vor den Grausamkeiten nicht die Augen zu verschließen.
Für die dritte Staffel wurde bereits ein erneuter Ortswechsel und die Rückkehr in die Gegenwart bestätigt, sowie die Rückkehr mehrerer Darsteller, die an den letzten beiden Staffeln beteiligt waren.
Die US-Serie "The Walking Dead" ist eine Adaption der gleichnamigen Comicbuchreihe von Robert Kirkman. Darin geht es um eine Gruppe von Menschen, die nach der Apokalypse als letzte Überlebende in einer Welt bestehen muss, die von Zombies bevölkert wird. Im Mittelpunkt der Serie steht der Polizist Rick Grimes, der für sich und seine Mitstreiter eine sichere Zuflucht sucht.
Der Süden der Vereinigten Staaten: Im Dienst wird Sheriff Rick Grimes (Andrew Lincoln) angeschossen und kämpft um sein Leben. Als er schließlich wieder zu Bewusstsein kommt, erkennt er die Welt um sich herum nicht mehr. In einem verlassenen Krankenhaus findet er sich wieder und entdeckt nach und nach, dass die Welt in den Wochen seiner Bewusstlosigkeit von geistlosen, wandelnden Leichen überrannt wurde - in der Welt von Rick Grimes hatte es zuvor keine Geschichten über Zombies gegeben, deswegen werden diese nur Walker genannt.
Rick gelingt es, sich durchzuschlagen, und er findet auf der Suche nach seiner Frau Lori (Sarah Wayne Callies) und Sohn Carl (Chandler Riggs) eine Gruppe Überlebender. Doch Geheimnisse, knappe Vorräte und die ständige Anspannung durch den Überlebenskampf gegen die immer wieder auftauchenden Walker machen das Leben nahezu unerträglich.
Für einige der sehr gemischten Gruppe stellt sich die Frage nach dem „Wofür noch Kämpfen?“, andere fragen nach dem „Warum?“, ganz abgesehen davon, dass niemand so recht weiß, „Wohin?“